2008/12/12

Dr. Chi's Weihnachtsbäckerei...

Leuchtende Kinderaugen sind mehr wert, als jedes Weihnachtsgeschenk. Deshalb hat Dr. Chi Weihnachtsbacken für Kinder angeboten - es wurde fleißig geknetet, ausgerollt, ausgestochen und gebacken. Die Jury hielt das Ergebnis für gelungen - es duftete nicht nur nach Frischgebackenem, die zurückbleibenden Pfefferkuchenberge waren ansehnlich!


2008/12/10

Bilanz: Was vermisst du am Winter

Im Sommer wurde gefragt, was Sie am meisten am Winter vermissen. Hier die Ergebnisse: Auf Platz 1 stehen "Lebkuchen". Stellvertretend für weihnachtliches Gebäck - saisonale Spezialitäten wie Christstollen, Kokosmakronen, Zimtsterne, Spekulatius, Printen, Goldnüsse, Pfefferkuchen, usw. Teetrinken und Weihnachtlieder teilen sich den zweiten Platz. Schneeballschlachten werden anscheinend nicht vermisst.
Ergebnis: Winter wird stark mit Weihnachten (vor allem kulinarisch!) verknüpft. Verwunderlich ist, dass Tee zu den ersehnten Produkten gehört. Den gibt es doch das ganze Jahr!

2008/11/12

Handy-Reporter: Der Paparazzo schlägt zu!!




Dr Chi war am Montag mit der Sekretärin der Macht beim Einkaufen. Auf der Suche nach neuen Konsumgütern und innovativen Produkten, die von der Zentralmachtorganansammlung getestet werden sollen. Dabei trafen sie eine Person, die letzte Woche Schlagzeilen machte. Nein, nicht Andrea Ypsilanti. Auch keinen der vier Abweichler. Roland Koch war es auch nicht. Eine ganz andere Liga. Aber sehen Sie selbst!

2008/11/10

Handy-Reporter: Eiszeit





Dr. Chi hat auf seinen Streifzügen weitere Beweise dafür gesammelt, dass die Erderwärmung zunimmt. In einem haushaltsüblichen Eisfach traf er den Eisbären an, der sich dort für den Winterschlaf zurückziehen wollte. Es war Mitte November in einer deutschen Großstadt 16 Grad Celsius warm. Bären sind zu dieser Zeit schon sehr müde und wollen in Ruhe schlafen. Der Handy-Reporter Dr. Chi störte den Eisbären und brachte uns dieses Dokument mit.

2008/11/01

Neu! Handy-Reporter ab sofort unterwegs


Dr. Chi wird ab dem 1. November für die Zentralmachtorganansammlung als Handy-Reporter von berichtenswerten Ereignissen direkt Fotos senden. Mit einem kaputten Handy, das jedoch noch akzeptable Fotos macht, wird er auf der Pirsch sein nach Reportagen, Dokumentationen und Sensationen!

2008/10/26

Bilanz: Sommer-Umfrage

Was das beste am Sommer ist, haben wir die Leser gefragt und publizieren die Ergebnisse nun zum Ende der Sommerzeit. Es wird abends dunkler und bald müssen die Pflanzen vor dem Frost gerettet werden. Auf Erdbeeren müssen wir leider bis zum nächsten Sommer warten.

2008/06/10

Urlaubsvertretung


Die Sekretärin der Macht muss einen Teil ihres Jahresurlaubes abbauen und ist deshalb für acht Tage ins Grüne gefahren. In dieser Zeit wird Dr. Chi sie vertreten. Da die Sekretärin unersetzbar ist, kann man sie selbstverständlich auch im Urlaub rund um die Uhr per Mail und per Telefon erreichen. Die Brief-Post wird ihr zwei Mal täglich von Dr. Chi nachgeschickt. Seine Aufgabe ist in erster Linie die Instandhaltung der Begrünung.

2008/05/08

In Zeiten von explodierenden Reispreisen...


Eine Katastrophe! Muss man sich als Deobenutzer ausgerechnet Reis unter die Achseln sprühen? Ist das nicht ein verdammt ignoranter Akt, wenn man bedenkt, was wir täglich in der Zeitung lesen? In Amerika wurde wegen explodierenden Reispreisen sogar schon das Horten von selbigem untersagt und Masseneinkäufe - sogenannte Hamsterkäufe - in Supermärkten limitiert.
Vielleicht hat die Entwicklung des Reis-Deos auch Jahre gedauert. Nun wird er zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt auf den Markt geworfen und heftig in TV- und Printwerbung propagiert.
Das Sekretariat lässt verlauten: Wir halten davon nichts. Spenden Sie den Betrag von 1,89 € lieber an ein Hungerland und sprühen Sie sich Parfüm unter die Achseln.

Bilanz: Temperatur-Umfrage

Wer hätte das gedacht? Seit gestern steht das Thermometer auf Sommertemperatur. Anders war es die letzten acht Tage. als die Umfrage zur Temperatur lief: Heraus kam - einstimmig wurde gefroren. Heizung an, dicke Socken, Tee, Wärmflaschen und Heizdeckchen... Man will sich die Fröstelei nicht ausmalen! Das hat nun hoffentlich ein Ende.

Aufruhr im Grünzeug

Der Frühling lässt die gemischten Rankpflanzen im Kasten (80 cm) förmlich explodieren. Tag für Tag sind enorme Unterschiede festzustellen. Die Bohnenstange kann kommen!

2008/05/06

Was kaufen Sie da gerade ein? (I)










Sekretärin der Macht: "Dr. Chi, was haben Sie da gerade eingekauft?"
Dr. Chi: "Ich habe eine Rote Grütze in meinem Einkaufswagen. Aber nicht irgendeine: Es ist die Frühlingsgrütze aus Erdbeeren und Rhabarber. Die gibt es nur für kurze Zeit im Kühlregal!"
S.d.M.: "Was macht die Frühlingsgrütze so besonders?"
Dr. C.: "Sie schmeckt einfach frisch und leicht. Rhabarber hat viel Kalium und Vitamin B. Ab Mitte Juni sollte man ihn nicht mehr ernten, dann enthält er zuviel Oxalsäure. Erdbeeren sind in der warmen Jahreszeit natürlich das Non-plus-Ultra!"
S.d.M.: "Ein gesundes Dessert?"
Dr. C.: "Absolut! Enthält zwar Zucker, aber kein Fett. Frisch und fruchtig, gehört im Sommer auf den Desserteller."
S.d.M.: "Danke Dr. Chi!"
Dr. C.: "Aber natürlich."

2008/04/29

Arbeitsbericht der Sekretärin der Macht


Aus dem Sekretariat wird ausgerichtet: Es ist viel zu tun. Verdammt viel!
Der Frühjahrsputz muss voraussichtlich wiederholt werden. Die Anpflanzungen konnten wegen langanhaltender Kälte erst spät vorgenommen werden. Die Setzlinge müssen vor künstlichem Licht (wie auch: Kameras mit Blitz) geschützt werden. Es wird sorgfältig gegossen. Die Kapuzinerkresse weist bisher größten Wachstum auf. Allerdings ist die Spontankeimung des gemischten Rankkastens (80 cm) sensationell! Die wilde Frühlingswiese wird voraussichtlich 1-2 Monate bis zur ersten Blüte brauchen. Die Bellis ist erst für nächstes Jahr als Blühpfänze ausgewiesen.

2008/04/15

Bilanz: Aprilscherz-Umfrage


Ganz offensichtlich ist der April-Scherz ein Phänomen der 90er, bzw. des 19. Jahrhunderts. Niemand wurde hereingelegt und die Zeitungsenten erfreuen sich keiner großen Beliebtheit.
Anlässlich dieser traurigen Ergebnisse wird nächstes Jahr im Februar ein Aprilscherz-Lehrgang für raffinierte Aktionen angeboten, der natürlich in aller Heimlichkeit stattfinden wird.

2008/04/02

Bilanz: Walpurgisnacht-Umfrage


Zwei Drittel der Leser feiern die Walpurgisnacht mit Waldmeister oder Tänzen auf dem Brocken, was sehr begrüßenswert ist. Das verleibende Drittel sollte sich das Maibowle-Rezept zu Gemüte führen, das ist alles andere als einschläfernd!

2008/03/31

Jetlag des Frühlings

Am Sonntag war Zeitumstellung. Wie kommen Sie mit dem Mini-Jetlag des Frühlings zurecht?

2008/03/08

Zum Welttag der Frau - Ein Experten-Interview


8. März - Der Welttag der Frau. Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie eine Frau sind! Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie keine sind! Zum Jahrestag hat die Sekretärin der Macht den Psychologen und Experten in Frauenfragen - Dr. Chi - interviewt.

2008/03/07

Bilanz - "Tierart"-Umfrage

Kein Blogleser, der an der jüngsten Umfrage teilgenommen hat, fühlt sich wie ein Wirbeltier oder ein Insekt. Zwei Drittel der Leser vergleichen sich am liebsten mit einem Vogel ein Drittel wählt für den Vergleich mit sich selbst am liebsten das Säugetier.

2008/03/03

Frühlingsgefühle?


Haben Sie auch schon Frühlingsgefühle? Dann fangen Sie rechtzeitig mit dem Frühbeet für die Balkonbepflanzung an. Die Sekretärin der Macht ist schon mittendrin.

2008/03/02

Bilanz - "Lieblingsort"-Umfrage

Entgegen aller Erwartungen ist die Küche zwar für die Nahrungsnahme essentiell, doch als Raum rangiert sie auf der Beliebtheitsskala ganz hinten. Jeder Fünfte hält sich am liebsten in Schlafzimmer, Toilette oder auf dem Balkon auf. Das Wohnzimmer ist mit 40% der Blogleserstimmen auf Platz 1 der Lieblingsorte gewählt worden.

2008/02/26

Ist nicht jeder von uns ein bißchen Bob Dylan?

Der Regisseur Todd Haynes hat mit "I'm not there" eine filmische Hommage an den Musiker und Menschen Bob Dylan geschaffen. Sechs verschiedene Schauspieler sollen mit fiktiven Charakteren verschiedene Aspekte Dylans zeigen. Der Ausnahmesongwriter hat ein riesiges Oevre, aus dem für den Soundtrack selbstverständlich geschöpft werden konnte. Ein besonders bemerkenswertes Cover ist mit "Stuck Inside Of Mobile With the Memphis Blues Again" Cat Power gelungen, die jünst Wong Kar Wei bereits in den Soundtrack und eine Nebenrolle von "My Blueberry Nights" einspannte.
In Deutschland startet der Episodenfilm am Donnerstag.

2008/02/25

Das schwarze Gold bringt Day-Lewis Gold

Den Silbernen Bären als Bester Regisseur erhielt P. T. Anderson auf der Berlinale (auch die Filmmusik wurde mit einem Bären ausgezeichnet), vor ca. 10 Tagen. Seitdem hörte man nicht mehr auf von "There Will Be Blood" zu lesen oder zu hören. Seit Donnerstag ist er auch im Kino zu sehen. Spätestens seit Magnolia gehören P. T. Anderson-Filme in Regale von DVD-Sammlern, wie die Milch in den täglichen Morgenkaffee.
Daniel Day-Lewis erhielt nun einen Oscar als Bester männlicher Hauptdarsteller für die Rolle des Daniel Plainview in "There Will Be Blood". Sein lautloses mit der Unterlippe zucken, seine Wutausbrüche, sein Alkoholmissbrauch, sein Enthusiasmus und die Liebe zu seinem Ziehsohn HW, in 2 Stunden und 40 Minuten glaubwürdig dargestellt in einer sich historisch treu bleibenden Geschichte aus der Feder Andersons. Frauen spielen keine Rolle. In diesem Film geht es nur um Öl, um Grundstücke, um Glaube, Geld und große Einsamkeit.

2008/02/22

Bilanz - "Gefühltes Alter"-Umfrage

Ein allgemeines gesellschaftliches Problem ist bekanntlich die Weigerung alt zu werden, bzw. der Jugendwahn. Dieses Phänomen macht sich unter den Teilnehmern der Umfrage nach dem gefühlten Alter bemerkbar. Auffällig viele geben an, sich so alt wie ein Methusalem zu fühlen, was hoffentlich nicht auf eine Verschwörung hindeutet. Niemand fühlt sich "40-100" Jahre alt, eine gewaltige Lücke rangiert an dieser Stelle. Der demographische Wandel läßt grüßen - immer mehr junge Menschen, die sich steinalt fühlen.

2008/02/14

Valentinstagskritik

Postkarte zum Download


Wer Blumen vergessen hat, oder dagegen ist, sich auf den letzten Drücker aber doch schlecht fühlt, hat die Zentralmachtorganansammlung eine Lösung parat. Die Valentinskarte zum Runterladen, in eine Mail pasten und weg damit. Ohne Werbung. Leistung genug - im Dschungel von Massenmedien - sich das Material von der richtigen Seite zu ziehen.
Ohne Garantie. Mit Gefühl. Nicht traurig sein, wenn ihr keine Antwort kriegt. Manchmal dauert es einfach, manchmal kommt sie nie, im besten Fall schon.

2008/02/13

Bilanz - Namensumfrage

Alles andere als konservativ sind die Leser des Konsumblogs. Fast zwei Drittel würden ihr Kind gerne "Mucksi" nennen, für den klassischen Klaus konnte sich nur ein Leser erwärmen. Die "Maus" konnte immerhin 28% der Stimmen abräumen - Gratulation!

2008/02/06

Pressemitteilung - Fastenzeit


Schokolade, Zucker, Zigaretten, Handy, Fleisch, Alkohol, Fernsehverbot, Internetentzug - Sie müssen auf nichts verzichten, obwohl Fastenzeit ist! Die Zentralmachtorganansammlung versucht den Konsum im Alltag leichter zu machen - er findet sowieso statt. Also erlegen Sie sich nicht für sieben Wochen irgendwelche blödsinnigen Regeln auf, sondern konsumieren Sie bewußter und mit Freude!

2008/02/04

Bilanz - Allergieumfrage


Die Umfrage zur allgemeinen Allergikerlage ist sehr interessant ausgegangen.
Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass zwei Drittel der Blogleser weniger mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Alltag zu kämpfen haben, denn mit zahnpastaverkrusteten Waschbecken.

2008/02/01

Die kleinen Nachrichten (2): Weiteres Eisbärenbaby aufgetaucht

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Nach Knut und der niedlichen kleenen Flocke ist ein weiterer junger Eisbär in freier Wildbahn aufgetaucht. Kermit war vor Ort und hat den Eisbärentest gemacht. Knut, inzwischen erwachsen, bloggt sogar schon selbst, wer weiß ob Eisbär das auch eines Tages tun wird.

2008/01/31

Wellnessprodukttest (1)

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Die Sekretärin der Macht ist zwar momentan extrem im Stress, vielleicht soll sie gerade deswegen über einen längeren Zeitraum ein Produkt testen, mit dem man nebenbei - aber eben nur fast wie von selbst - Stress abbauen kann.

2008/01/29

Dramatisches Zappe(l)n


Sir Laurence Olivier spielte in der Originalversion von "Sleuth" 1972, den Autor Andrew Wyke, der sich ein Duell mit Milo Tindle, dem Liebhaber seiner Frau, liefert. Den Nebenbuhler mimte damals Michael Caine. 35 Jahre später widmete sich diesem Stoff der auf Oliviers Spuren wandelnde Schauspieler und Regisseur Kenneth Branagh.
Er wagte ein Remake und liess Michael Caine nun den gealterten Autoren spielen, der den jungen dynamischen "Tindelini" (ist er nun Friseur oder Schauspieler?) in die Flucht zu schlagen versucht. Jude Law verkörpert den naiven Herausforderer. Zunächst reicht Wyke ein kleines Accessoire aus dem Produktrepertoire von Steve Jobs, um Eindruck zu schinden. Mit der Minifernbedienung (Anm.d.Sekretärin der Macht: Die Fernbedienung kann eigentlich nichts - außer Pause, lauter oder leiser. Überschätztes Ding!) vermag er per Knopfdruck Lampen zum Leuchten, Wände zum Verschwinden, Aufzüge vom Fahren und Falltüren zum Öffnen zu bringen. Also Shakespeare meets Macstore? Weitere Productplacements sind teure Vodkamarken, abgesehen von den Bulgari-Diamanten.
Branagh liefert ein theatral inszeniertes Zwei-Personen-Stück, in dem einzig der Drehbuchautor Harold Pinter einen Kurzauftritt auf dem Fernsehbildschirm hat. Ansonsten wird sich an die Einheit der Zeit, des Ortes und der Handlung gehalten. Ein im Kino selten gewagter dramaturgischer Schritt, den Branagh konsequent durchexerziert. Interessante Kameraperspektiven und Hauptaugenmerk auf den beiden Schauspielern, die anderthalb Stunden beweisen müssen, was sie drauf haben. Und das haben alle Beteiligten eindeutig.

Gipfeltreffen


Die Sekretärin der Macht hat eine persönliche Einladung vom Chefredakteur der Zeit, einem ziemlich attraktiven Herrn namens Giovanni di Lorenzo, erhalten. Da es sich recht dringend anhört (rote Schrift), wird es vermutlich bald zum intellektuellen Schlagabtausch der beiden Machtinhaber kommen. Es ist der Sekretärin der Macht eine Herzenssache, dem Wunsch di Lorenzos nachzukommen, gerade aufgrund der brisanten politischen Lage. Auch kulturelle Belang müssten mit dem in Stockholm geborenen Tagesspiegel-Mitherausgeber schnellstmöglich diskutiert werden, so die Sekretärin.

2008/01/23

Der Mann ist Gesetz

Wegen Jude Law sollte man sich "My Blueberry Nights" ansehen. Weil er den Cafébesitzer Jeremy spielt, der Bier trinkt und nebenbei eine Torte isst. So wie Pippi Langstrumpf, mit dem Löffel in die ganze Torte. Und sitzt auf der Theke dabei, mit den Füßen auf einem Stuhl und spricht Englisch. Ja, richtiges Englisch, denn der Wahl-New Yorker Jeremy kommt aus Manchester und er liebt seine Heimat. Deshalb sollte man sich den Film, wenn überhaupt, nur auf Englisch ansehen.
Es ist zudem Wong Kar-Weis erster englischsprachiger Film. Und er fällt aus der Reihe der Cineasten Top 3-Wong-Kar-Wei-Filme (1.Chunkin Express, 2.2046, 3.In the Mood for Love), nicht nur, weil er in Amerika spielt. Natalie Portman spielt im superkurzen mintgrünen Hauch von Nichts eine abgebrühte Spielerbraut, die weiß, wie man eindrucksvoll einhändig mit Casinochips klackert.
Die grammyüberhäufte Norah Jones dagegen gibt kulleräugig und blaubeerkuchenmampfend ihr Schauspieldebüt. Sie sieht gut aus und spielt - sich selbst. Hat sie jedenfalls in einem Interview behauptet und wenn man ihr so zusieht, wie sie als Kellnerin anderen Menschen beim Leben zusieht, glaubt man es auch. Es könnte spektakulär unspektakulär sein, ist aber letztlich nur öde. Ihre Musik läuft zuweilen im Hintergrund, wenn sie Pie mit Eiscreme verputzt und mit dusselig verkleckertem Vanillemund immer wieder an der Theke von Jeremys Bar einschläft. Das einzig unglaubwürdige ist, dass Jeremy - anstatt mit einer Serviette - den verklebten Eiscrememund der Schlafenden sauber schlabbert. Ein so unverschämt gut aussehender Typ - als ob sie ihn nicht auch freiwillig im wachen Zustand sofort küssen würde...
Immerhin schaut Cat Power - die auch zum Soundtrack beigetragen hat - als Ex-Freundin von Jeremy eine Zigarette lang vorbei.

Briefwahl vs. Wahlcomputer

Dass da ein Bug in der videogestreamten Briefwahl-Anleitung der Sekretärin der Macht ist, zeigt, wie weit die Einflussnahme der Wahlcomputer reicht. Der Fehler wird baldmöglichst behoben, zudem werden Adobe-Geschenkgutscheine dankend entgegengenommen.

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2008/01/21

Die kleinen Nachrichten (1): Warmer Regen weckt Braunbären

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Die Meldung zur Situation der finnischen Braunbären.

Die Qual der Wahl


Auch wenn es nervt, anstrengend ist und man es jetzt schon nicht mehr hören kann: Nächsten Sonntag sind die Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen. Es gibt Schlimmes zu verhindern. Wer von dem Gebahren in den Medien genug hat, sollte sich gegen den Walfang einsetzen.

Die Sekretärin der Macht meldet sich zu Wort

2008/01/20

Das Tanzgesetz


Ein Berliner Strolch namens Mawil hat mir folgenden den Song "Samstagnacht" zukommen lassen. Wow, das fetzt! Samstagnacht tanzen alle Leute...

In Weimar wird nicht nur samstagabends wunderherrlichst getanzt! Sogar mit Licht an. I like your Gitarrenversteck.

2008/01/19

Die Entdeckung Agent Coopers

Twin Peaks. Oft gehört und doch nie gesehen, hat mich nun - ausgeliehen als DVD-Box von einem Bekannten - in seinen Bann gezogen und jäh sitzengelassen. Nach dem Pilot und weiteren sieben Folgen stehe ich ohne weiteres Material da. Nachdem ich mich erstmalig (abgesehen von einer intensiven "Friends"-Kur im englischsprachigen Ausland 2000) einer Serie derart hingebungsvoll gewidmet habe, bin ich prompt der Sucht zum Opfer gefallen.

Die Gründe:
Log-Woman > eine Frau, die mit einem Stück Baumstamm herumläuft und mit ihm spricht
Donnas Pullover > eine Faszination aus Begeisterung und Abscheu, wie konnte man so etwas je tragen, aber wir taten es
Agent Cooper > Schauspielstudenten sollten sich hier was abschauen. Und tränke Agent Cooper Tee und nicht Kaffee, dann würde sogar der Werbeslogan "In jeder Tasse steckt ein Lächeln" stimmen. Diese Mimik, diese Begeisterungsfähigkeit für fettige Leckereien und Kaffee - ohne dabei je ein Stück seiner Souveränität einzubüßen...

2008/01/17

Wal-Werbung


Nicht auf Wal- sondern auf Stimmenfang ging ein Mitbürger aus dem Wahlbezirk 36 in der Ubahnstation und verteilte sein persönliches Wahlprogramm.

Kurze Zusammenfassung:
Um die Arbeitslosigkeit zu senken, sollen Frauen - wenn überhaupt - maximal vier Stunden am Tag arbeiten dürfen. Männer acht. (Ätschi!) Scheidungen werden verboten, damit Familien zusammenbleiben (kein Problem wenns ordentlich Zoff gibt, kommt einfach die Supernanny vorbei). Die Putzfrauen im Puff müssen Steuern zahlen und Döner dürfen in Deutschland nicht mehr als zwei Euro kosten.

Koch, zieh dich warm an!

2008/01/13

"Für uns bitte auch zweimal den Tee-Film!"


Diese Bestellung gab ein Paar vor mir an der Kinokasse auf. Viel mehr als Tee - erste Sahne trifft es noch viel besser - ist Wes Andersons "Darjeeling Limited".
Bunte Bilder, super Ausstattung, schöner Soundtrack, wenn auch mit einem vielleicht etwas Sitar-lastigem Sound, was am Spielort liegt. Drei wundervolle Schauspieler als ungleiches Brüder-Trio: Adrien Brody, Owen Wilson und Jason Schwartzman. Letzterer hat erstmals richtig überzeugt, nachdem er in "Marie Antoinette" nur sosolala war. Aber apropos Sophia Coppolas Marie Antoinette! Schwartzmans Version von "MTV Cribs" im echten Schloß Versaille aus dem Bonusmaterial der DVD ist eine Ansicht wert.

2008/01/04

Motivation und Hindernisse



Neues Jahr, neue Figur, neues Leben, neuer Mensch?
Anmeldung im Fitnessstudio, joggen gehen, jeden Morgen 50 Kniebeugen...
ist alles schnell vergessen, wenn man sich erstmal einen schönen Januarvirus einfängt.
Aber jeden Tag Gemüse und Nichtrauchen klappt.

2008/01/02

Stunde Null




Schon mal am ersten nullten null null Bahn gefahren? Kostet 2,10€, aber dafür kostet das Teewasser nur null Euro null.